Schloss Greinburg

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21.07.2000

Die Greinburg liegt in beherrschender Lag am Eingang des Strudengaus über dem Donaustädtchen Grein. Der beinahe bis an den Strom heranreichende Felsrücken, der als Standplatz für das mächtige Bauwerk bewählt wurde, heißt Hohenstein. Am 10. März 1488 erhielten die Brüder Heinrich und Sigmund Prüschenk von Kaiser Friedrich III. die Erlaubnis zwischen dem Markte Grein und dem Dorf Saxen in Schloss zu bauen. Heinrich von Prüschenk war 1487 Burghauptmann von Sarmingstein und hatte den kaiserlichen Auftrag, das Machland gegen die einfallenden Böhmen und Ungarn zu schützen. Mit dem Bau wurde am 26. Mai 1491 begonnen, das Bauwerk hieß zuerst Stettenfels, ab 1502 Heinrichsburg und ab 1533 trägt es den Namen Schloss Greinburg. Nach mehreren Besitzern erwarben die Herzöge von Sachsen-Coburg und Gotha die Greinburg, sie ist heute noch im Besitz dieses Hauses. Zu den Besonderheiten des Schlosses gehört der Arkadenhof und das Zellengewölbe, das sich im raum vor dem Stiegenaufgang des oberösterreichischen Schifffahrtsmuseum befindet. Seit dem Jahr 1970 befindet sich das Oö. Schifffahrtsmuseum im Bereich eines Teiles des Ostflügels der Greinburg. In erster Linie wird in den Ausstellungsräumen die Schifffahrt auf der Donau, der Traun und des Inns dokumentiert.