Füttern von Wasservögeln am Donaukai und Tauben am Stadtplatz

Veröffentlichungsdatum23.03.2023Lesedauer1 Minute
Entenfütterung

Spaziergänger, die Enten, Schwäne (Wasservögel) am Donaukai und Tauben am Stadtplatz mit altem Brot & Co. versorgen. Ist das eigentlich erlaubt? Und sind die Tiere tatsächlich auf menschliche Hilfe angewiesen – oder schadet ihnen diese Art der „Tierliebe“ mehr, als zu helfen?

Falsches Futter gefährdet Wasservögel/Tauben: Nahrungsmittel wie Mais, altes Brot bzw. Gebäck sowie Nudeln und Fleisch sind für Wasservögel vollkommen ungeeignet und können den Tieren großen Schaden zufügen. Verdorbene und schimmlige Lebensmittel sind für die Tiere nicht selten tödlich.

Seuchen und Krankheiten: Beim Füttern sammeln sich unnatürlich viele Wasservögel/Tauben auf engem Raum. Dadurch können Seuchen und Krankheiten leichter übertragen werden.

Verkotete Gehwege: Wasservögel merken sich ihre Futterstellen und kehren nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern auch im Frühling und Sommer an besagte zurück. Schmutzige, zugekotete Gehwege sind eine Folge davon. Auch kann der Kot der vielen Tiere die Wasserqualität stark beeinträchtigen.

Tiere verlieren ihre natürliche Scheu: Durch regelmäßiges Füttern werden Enten und Schwäne zutraulich und verlieren ihre natürliche Scheu vor potenziellen Gefahrenquellen wie z.B. Autos und Hunden.

Entgegen der weitverbreiteten Annahme, können sich Enten, Schwäne Tauben & Co. ohne menschliche Hilfe ernähren – das gilt sogar bei extremer Kälte. So sind heimische Wasservögel von Natur aus bestens an die hiesigen Nahrungs- und Witterungsverhältnisse angepasst.

Wir bitten eindringlichst das Füttern der Wasservögel am Donaukai und der Tauben am Stadtplatz zu unterlassen!

Vielen Dank für Ihr Mithilfe auch im Sinne des Tierwohls.