Planetenweg an der Donau

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Planetenweg

Planetenweg Sonne

Willkommen im Sonnensystem!
Entlang der Donau in Grein - zwischen der Mündung des Greinerbachs und der Donaubrücke - befindet sich der Greiner Planetenweg.
Der in Grein geborene Physiker Dr. Werner Riegler hat dieses Projekt entwickelt und war maßgeblich an der Umsetzung beteiligt.
Der Planetenweg ist in Detail und Ausführung einzigartig. Die Planeten sind mittels 3D-Lasergravur detailgetreu in einen Glaswürfel eingearbeitet und werden nachts beleuchtet. Die Größen der Planeten und deren Abstände sind im gleichen Maßstab dargestellt. Mit Bodenmarkierungen sind außerdem der kleinste und der größte Abstand zur Sonne angegeben.
Um das Sonnensystem genau zu erkunden, starten Sie am besten nach der Greinerbachbrücke bei der Sonne. Weiter geht es dann stromaufwärts mit Merkur, Venus, Erde und Mars. Nach dem Asteroidengürtel kommt der Jupiter, welcher gegenüber der Cafe Konditorei Schörgi seinen Platz hat.
Der Saturn ist am Esperantoplatz/Ecke Campingplatz zu entdecken. Ein kleines Stück weiter am Ende der Mauer unterhalb des Hofer-Parkplatzes befindet sich der Uranus. Um zum Neptun zu gelangen, müssen Sie bis zur Donaubrücke den Radweg entlang weitergehen oder fahren.
Werfen Sie dann vom Neptun einen Blick zurück nach Grein bis zur Sonne, so bekommen Sie ein gutes Gefühl für die Dimensionen unseres Sonnensystems.

Planetenweg Werner und Sonne

Detailinformationen
Dr. Werner Riegler über sein Projekt:
„Schrumpft man unser Sonnensystem um einen Faktor von 2,8 Milliarden, fügt es sich perfekt in die Donaubucht zwischen dem Greiner Kai und der 1,8 km entfernten Donaubrücke ein. Die Sonne schrumpft dabei auf 50 cm, Jupiter auf 5 cm und unsere Erde auf 0,5 cm Durchmesser. Da die Position der Sonne von jeder Planetenstation aus sichtbar ist, behält man entlang des gesamten Weges den Überblick und erhält einen guten Eindruck der Dimensionen des Sonnensystems.
Unsere 0,5 cm große Erde scheint in Anbetracht dieser Dimensionen winzig. Andererseits ist es eindrucksvoll, wie weit wir in den letzten 60 Jahren ins Weltall vorgedrungen sind:
Menschen haben die Distanz von 13 cm zum Mond bewältigt, ein Roboter fährt auf dem 26 m entfernten Mars herum, alle Planeten wurden von Raumsonden besucht und die Voyager 1 Raumsonde, welche 1977 gestartet ist, bewegt sich im Moment (Stand 2021) in 8 km Entfernung irgend-wo in der Gegend von Baumgartenberg.
Zum nächsten Stern ist es aber noch eine lange Reise. Proxima Centauri wäre im Greiner Planetenweg 20.000 km von diesem Standort entfernt und somit in Australien. Wollten wir die Dimensionen unserer Heimatgalaxie - der Milchstraße - darstellen, müssten wir den Greiner Planetenweg schon bis zum (echten) Mars ausdehnen. Die Dimensionen des Weltalls sprengen unsere Vorstellungskraft. Das hindert uns aber nicht daran, es stetig weiter zu erforschen.“
Der Planetenweg wurde zu 60 % aus Mitteln des EU-Leader-Fonds finanziert, darüber hinaus wurden alle Planeten von Firmen und Vereinen gesponsert.
Der Planetenweg an der Donau in Grein ist öffentlich zugänglich und kostenlos zu besichtigen. Im Zuge unseres Führungsangebotes besteht die Möglichkeit einer Buchung „Die Stadt Grein und der Planetenweg“. Zusätzlich zu einem geführten Spaziergang am Planetenweg erhält man einen interessanten Einblick in die Stadtgeschichte und erkundet das Stadttheater Grein.
Information und Buchung: Verein Grein Tourismus, Stadtplatz 7, 4360 Grein, Tel. 07268/7055, E-Mail: info.grein@oberoesterreich.at Museumsbetrieb Stadttheater Grein, Tel.: 07268/7730, www.stadttheater-grein.at
Besuchen Sie uns und erfahren Sie auf einem Spaziergang durch das Sonnensystem entlang der Donau in Grein mehr über Planeten, Sterne und das Universum.

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