18,42 km²

Die Stadt Grein liegt in einer kleinen Bucht am Eingang des Strudengaues. Im Osten der Schwemmlandebene des Machlandes tritt die Böhmische Masse - bestehend aus harten Graniten und granitähnlichen Gneisen - knapp an die Ufer des Stromes. Die Breite des Wasserlaufes wird wesentlich schmäler, die Felsen schieben sich immer mehr an das Flussbett heran. Die steilen Hänge des Gipfelsteines sind ein Beispiel dafür. Das Tal erreicht hier eine erste Engstelle, wobei das Strombett nur knapp über 100 m breit ist und geht dann über in eine halbkreisförmige Bucht. Östlich von Grein begann mit dem "Schwalleck" ein erstes Schifffahrtshindernis, das erst im Zuge des Kraftwerksbaues Ybbs-Persenbeug (1954) beseitigt werden konnte. Der Strudel, der dem Tal seinen Namen gegeben hat, war durch zahlreich Riffe und Felsbarrieren gekennzeichnet, welche der Schifffahrt besonders bei Niedrigwasser große Probleme bereiteten. Am Ende dieses Abschnittes befand sich der "Wirbel" mit dem Hausstein, der die Wassermassen zu einer kreisförmigen Bewegung zwang. Am Eingang oder Ausgang eines solchen Engtales entstanden Siedlungen, die relativ bald regionale Bedeutung erlangten. So erinnert noch heute die Ortschaft Ufer - was soviel wie Überfuhr bedeutet - im Westen der Stadt daran. Für die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Ortes war diese Lage ein wesentlicher Faktor. So fanden hier eine Menge Gewerbe, die mit der Schifffahrt verbunden waren, vorzügliche Voraussetzungen. Für Lotsen, Schiffmeister, Schopper, Seiler, Wagner und Schmiede gab es in Grein einen goldenen Boden.

ca. 90 in Voll- und Nebenerwerb

25 Mitglieder (14 ÖVP,  8 SPÖ, 3 FPÖ)